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(Euonymus europaeus)
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1 - 4 m | indigen | LC |
Synonyme: Euonymus vulgaris, Euonymus angustifolius, Evonymus europaeus, Spindelstrauch. Nanophanerophyt, coll-mont. Das Pfaffenhütchen oder Spindelstrauch ist ein verzweigter Strauch. Die Laubblätter (und die glatten Zweige) sind gegenständig, jeweils das nächstfolgende Laubblattpaar ist um 90 Grad gedreht. Die jungen Zweige sind dunkelgrün und meist vierkantig. Ältere Zweige weisen oft Kork-Längsleisten auf. Am auffälligsten sind die leuchtend roten Kapselfrüchte. Die Samen sind von einem orange gefärbten Samenmantel umgeben. Die Laubblattspreite ist auf der gesamten Länge kerbsägig. Der giftige Strauch wächst in unserer Au gerne an Waldsäumen. Der Boden soll nährstoffreich und wechselfeucht sein (Lit). Gifte: Bitterstoffe und herzwirksame Glykoside: Evomonosid und Evonosid. Vergiftungserscheinungen erst nach 15-16 Stunden (Lit). |
01.11.2016 Rebici |
Die Samen sind von einem orange gefärbten Samenmantel umgeben. Aufnahme: 13.10.2021 Göttweig |
Die Laubblattspreite ist auf der gesamten Länge kerbsägig. Der Strauch wächst im Halbschatten und auch Halblicht an warmen, mäßig N-reichen Standorten auf mittelfeuchten, meist kalkhaltigen Böden (Lit). Aufnahme: 16.05.2021 beim Weikerlsee |
Die Zweige stehen kreuzgegenständig. Das harte und zähe Holz wurde früher zur Herstellung von Spindeln und als Drechslerholz verwendet. Aufnahme: 03.04.2015 Prodol |
06.06.2017 Dürnstein |
30.08.2015 Stausee Klaus |
09.05.2009 Traun |
14.10.2002 Traun |
Aus der Flora von Oberösterreich 1885 |
"1340. E. europaeus L. (Gemeiner S. — Pfaffenkappelstrauch.)
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Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 111), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung. |
Letzte Bearbeitung 27.11.2023